Dienstag, 23. Januar 2007

Geschichte online

www.geschichte-online.at


Geschichte online ist ein Projekt, dass die Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaften mit Hilfe von so genannten Modulen vermittelt. Jedes Modul stellt dabei einen Schwerpunkt wie z.B. Literatur- und Informationsrecherche dar. Dabei wird allerdings nicht nur Information im klassischen Sinne bereitgestellt, sondern es ist auch möglich die gewonnene Information bei dafür kreierten Übungen anzuwenden. Für etwaige Fragen oder Probleme werden die Mitarbeiter/innen des jeweiligen Moduls mit Kontaktmöglichkeit angegeben. Nun aber zu den konkreten Modulen:

Modul 1: Wissenschaftliches Arbeiten

Bei diesem Modul geht es grob gesagt um das verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten in der Geschichtswissenschaft. Als quasi Einführung kann man sich mit grundlegenden Eckpfeilern der Geschichtswissenschaft und Fragen wie „was ist eine Hypothese?“ beschäftigen. Danach wird man mit den technischen Werkzeugen vertraut gemacht. Die Bandbreite reicht von Abstracts bis Rezensionen, welche detailliert erklärt werden und auch sofort geübt werden können. Dabei lernt man nicht nur was man alles schreiben kann, sondern auch wie. Zitieren und Zitierregeln haben hier ebenso Platz wie Tipps zum „richtigen“ Lesen von wissenschaftlichen Texten. Abschließend wird man dann endgültig für das Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten für die Uni bzw auch für mündliche Präsentationen vorbereitet.

Zusätzlich gibt es bei diesem Modul noch die Einheit „Erste Schritte im Kurrent – Lesen“, die ich selbst am Anfang meines Geschichtsstudiums im Rahmen einer Lehrveranstaltung gemacht habe. Dazu möchte ich nur kurz anmerken, dass diese Einheit sehr hilfreich war und mir die Arbeit mit den Kurrent – Texten merklich erleichtert hat! Ich kann also für alle denen es mit dieser Schrift ähnlich mühsam ergeht wie mir nur empfehlen „Erste Schritte im Kurrent – Lesen“ selbst zu probieren, vielleicht hilft es ja genau so.

Modul 2: Literaturrecherche

Hier lernt man den richtigen Umgang mit Bibliotheken und Bibliothekskathalogen. Dabei erhält man wertvolle Informationen über online – Kataloge und auch Datenbanken, wobei es nicht nur um „klassische“ Monographien geht, sondern auch etwa Zeitschriften oder Lexika behandelt werden. Außerdem wird unter dem Punkt Informationsrecherche Quellen und dabei vor allem Archive aufgelistet und dargestellt. Den Abschluss bilden Museen und Ausstellung, sowie jüngere Methoden der Geschichtswissenschaft wie Netzwerke vor allem im online – Bereich.

Modul 3: Geschichtsdidaktik

Modul 3 behandelt Geschichte im Unterricht des österreichischen Schulsystems. Dieser Punkt ist nicht nur für Lehramtsstudent/innen interessant, da etwa der Punkt Medienanalyse sicherlich für jede/n interessant ist. Der Schwerpunkt liegt aber natürlich auf dem Unterricht, wobei zuerst der Aufbau und die Struktur des österreichischen Schulsystems und vor allem des Geschichteunterrichts erklärt werden. Beim Teil Unterricht wird dann spezifisch auf didaktische Gestaltungsmethoden und Planung des Unterrichts eingegangen.

Modul 4: Hypertextcreator

Der Hypertextcreator bietet nun für Studierende die Möglichkeit selbst Wissen für eine Öffentlichkeit aufzubereiten. Im Zuge von Lehrveranstaltungen sollen Studierende mit Hilfe des Hypertextcreators - der ein Redaktions- und Datenbanksystem ist – also wissenschaftliche Inhalte internetadäquat aufbereiten.
Dabei geht es nicht nur darum Studierende auch das Schreiben für Medien abseits der klassischen Monographie zu lehren, sondern damit soll auch Gruppen – und Teamarbeit gefördert werden; denn wie man sich vorstellen kann ist ein solches Projekt nicht für etwa für eine einzelne Studentin gedacht, sondern das Zustandekommen braucht viele Kräfte die gemeinsam arbeiten.

„Modul 5“: News

Der Newsbereich ist kein klassisches Modul wie die vorherigen 4. Hier findet man in erster Linie Information zu den neuen Entwicklungen und Erweiterungen von geschichte-online.at und kann sich außerdem über das (didaktische) Konzept das dahinter steckt informieren.





Zitat, Zitierregeln, Anmerkungen

Beim Durcharbeiten dieser Einheit des Moduls „Wissenschaftliches Arbeiten“ musste ich zu meiner (teilweisen) Überraschung feststellen, dass ich trotz mittlerweile doch einiger verfasster Seminararbeiten noch längst nicht alle Kenntnisse besitze dich ich -offensichtlich- besitzen sollte.
Ich war/bin sehr beeindruckt von der Breite mit der das Thema behandelt wird. So konnte ich mir bis heute unter dem Begriff Paraphrase nur sehr wenig vorstellen und auch der Anmerkungsapparat war für mich völlig neu. Persönlich kann ich sagen, hat mir der Punkt „Zitat im Zitat“ am meisten weitergeholfen, da ich auf diese Problematik beim Schreiben einer Seminararbeit schon öfter gestoßen bin.
Die Übung beim Punkt zitieren sehe ich in zwei verschiedenen Lichtern. Auf der einen Seite finde ich es gut, dass es überhaupt die Möglichkeit gibt zitieren zu üben ohne gleich dafür benotet oder bewertet zu werden, auf der anderen Seite finde ich die Form in der es gemacht wird ein wenig konfus. Es ist zwar meistens klar was man bei der Übung falsch gemacht hat, doch es fehlen nähere Ausführungen darüber was jetzt konkret warum richtig ist. Hierbei muss ich allerdings gestehen, dass ich selbst keinen besseren Vorschlag gefunden habe wie man die Übungen effektiver gestalten könnte, weshalb ich mich auch nicht weiter darüber auslassen möchte.
Sehr gut finde ich auch die Sammlung der verschiedenen Zitierregeln und das Aufzeigen ihrer Unterschiede und Gemeinsamkeiten, die man unbedingt beachten sollte. Hier wird klar wie uneinheitlich zitieren immer noch gehandhabt wird und was allerdings unbedingte „muss“ sind.
Ein wenig verwirrt war ich allerdings von der Verlinkung der verschiedenen Themenunterpunkte. Es ist zwar immer klar, dass alles im Glossar zu finden ist, wenn man sich allerdings direkt per Wort weiterarbeiten möchte, erscheint das blaue Kästchen, wo man alle Möglichkeiten sieht, wo man dieses Wort noch findet. Ich verstehe zwar die Intention dahinter, dass ein Begriff in mehreren Kontexten steht und man sie alle aufzeigen möchte, doch ich war deshalb wie schon beschrieben teilweise nicht sicher, wie ich weiterarbeiten soll.
Abschließend möchte ich noch sagen, dass die Einheit sehr hilfreich war und mir die Bandbreite des Zitierens sehr gut vermitteln konnte. Die kurzen Texte machen die Einheit sehr angenehm zu lesen, ohne dabei jedoch das Gefühl zu haben nur oberflächlich informiert worden zu sein.

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